Team Zukunft Stadtbaum

Ich hatte ihn damals gefragt, ob auch Privatpersonen ihn für Baumführungen buchen können. Er bejahte dies und wir sind in Kontakt geblieben. Mehrere Termine im Juni standen zur Auswahl. Nun wurde der 26.06.2025 festgelegt. Herr Mayr-Harting bildet mit Herrn Klaus Wechselberger das Team von „Zukunft Stadtbaum”. Sie wollen Wiener:innen durch solche geführten Rundgänge für den Zustand der Stadtbäume sowie deren Pflege im Stadtgebiet sensibilisieren. Dabei werden die einzelnen Baumarten näher erläutert und auch die Geschichte, warum die Stadt Wien diese Bäume wo gesetzt hat, erzählt.

Baum-Rundgang-Termin 26.06. um 17 Uhr

Zum Termin am 26.06.2025 habe ich mit Herrn Alexander Mayr-Harting folgenden Rundgang vereinbart: Wir begehen die Umgebung des „Parklet Terrazza di Fenzi”.
Startpunkt ist das Parklet an der Ecke Fenzlgasse (Nr. 38) – Flachgasse. „17 Uhr“ Von dort aus gehen wir die Fenzlgasse bis zur Reinlgasse.

Grätzllabor informiert: Baumrundgang im Grätzl

Keine Parkanlagen innerhalb „Neu Penzing“

Da diese Straße, in der die Linie 10 fährt, leider völlig baumlos ist, gehen wir bis zum Reinlpark. Dieser liegt im 14. Bezirk und ist einer der Parks in der näheren Umgebung von „Neu-Penzing”.

Leider hat unser Bezirksteil keinen kleinen Park. Der eine liegt im 14. Bezirk (Reinlpark), der andere auf der anderen Seite der stark befahrenen Johnstraße: der Forschneritpark (Märzstraße – Eduard-Sueß-Gasse – Johnstraße). Eine weitere Grünfläche ist der sehr kleine Wieningerplatz, der sich ebenfalls auf der anderen Seite der Johnstraße befindet. Laut Bezirksblatt wird er leider zunehmend vermüllt. Ein weiterer Park befindet sich beim Technischen Museum: der Auer-Welsbach-Park. Ein fünfter Park ist der Heinz-Conrads-Park in der Schlossallee (1140). Somit hat unser Bezirksteil „Neu-Penzing” bis auf die Gassen und ihren Baumbestand keinen für Menschen jeden Alters leicht erreichbaren grünen Erholungsraum.

1150 – 1140 – 1150

Daher muss die Tour auch den 14. Bezirk mit einbeziehen. Ich hatte dem Verkehrssprecher des Bezirks bereits 2017 einen Vorschlag unterbreitet, wie unser Bezirksteil durch kleine Grünflächen in allen Gassen verbessert werden könnte, ohne dass den Anwohnern ihre Kfz-Parkplätze weggenommen würden.

Zeitraum des Rundganges

Der circa eineinhalb bis zwei Stunden dauernde Rundgang verläuft vom Terazza die Fenzi (Fenzlgasse, Ecke Flachgasse) über die Fenzlgasse bis zur Reinlgasse und von dort hinauf bis zum Reinlpark. Dieser hat einen größeren Baumbestand.
(Fenzlgasse – Reinlgasse -Reinlpark – Gurkgasse – Märzstraße – Beckmanngasse – Goldschlagstraße – Flachgasse – Fenzlgasse )

Reinlpark – Fahrradstraße

Wir werden ihn ein wenig durchstreifen. Anschließend geht es über die Gurkgasse zur Märzstraße. Diese gehen wir in Richtung „Neu-Penzing” entlang, vorbei an einem Kinderfreibad der Stadt Wien, und über die Reinlgasse bis zur Beckmanngasse. Da sie verhältnismäßig breit ist, aber heute baumlos ist und an heißen Tagen ein Hotspot in Wien darstellt, könnte sie in Zukunft Bäume erhalten. Nun biegen wir rechts ab. Wir gehen hinunter bis zur Goldschlagstraße, einer seit 2022 neu gestalteten Fahrradstraße, die den Gürtel mit dem 14. Bezirk verbindet.

In der Goldschlagstraße befindet sich ein alter Ahornbaumbestand, der in den heißen Monaten ziemlich gestresst ist. Glücklicherweise hatten wir dieses Jahr kühlere Tage und mehr Regen, sodass sich die Bäume ein wenig erholen konnten. Weiter geht es bis zur Flachgasse. Im Zuge der neuen Radstraße hat der Bezirk auf der rechten Seite neue Bäume pflanzen lassen. Leider scheint es, dass sich der Bezirk und die zuständigen Gärtner nicht einig sind, wer sich um die Bewässerung kümmert. Es gibt eine Schwallbewässerung, bei der den Baumscheiben bei Starkregen das abfließende Wasser zugeführt wird. Allerdings gab es in diesem Jahr erst einen Starkregentag. Somit ist diese Bewässerung ineffizient, was man an den absterbenden Bäumchen sieht.

Rundgang Endpunkt – „Terazza di Fenzi“

Wir gehen die Flachgasse wieder bis zur Ecke Flachgasse/Fenzlgasse. Dort endet der Rundgang gegen 18:30 bis 19 Uhr am Parklet „di Fenzi”. Wer möchte, kann anschließend noch ein wenig plaudern. Es wäre super, wenn jemand vom Grätzlabor dabei wäre und bei Bedarf auch Auskunft über die Neugestaltung durch mehr Grünraum seitens der Stadt Wien geben könnte.

Ich empfehle allen Beteiligten, je nach Wetterlage ein Getränk mitzunehmen. In der Nähe gibt es ausreichendes Trinkwasser, da die Bezirke geöffnete Hydranten den Baumscheiben-Betreuer:innen zum Gießen ihrer Baumscheiben zur Verfügung stellen. Laut Herrn Alexander Mayr-Hartning sind 10 bis 15 Personen optimal, maximal jedoch 20.

Da es sich um einen kostenfreien Rundgang handelt, bei dem die Teilnehmenden im Anschluss eine Spende an Herrn Alexander übergeben können, kann jeder kommen, der möchte und Zeit hat.